Kosta de Alhabaite

Nortenho, do Condado Portucalense

Se em 1628 os Portuenses foram os primeiros a revoltar-se contra o domínio dos Filipes, está na hora de nos levantarmos de novo, agora contra a corrupçao, o centralismo e colonialismo lisboeta!

Da Alemanha

Via Radical Royalist, um texto chegado da Alemanha



Eine 6 x 4 Meter große blau-weiße monarchistische Flagge wurde letzten Freitag, den 26. März, an der höchsten Stelle des Parque Eduardo VII, mitten in Lissabon, im Morgengrauen, auf den Fahnenmast hochgezogen, an dem normalerweise die grün-rote Nationalflagge Portugals hängt.

Zu der Tat bekannte sich eine Gruppe, die sich „Carbonara – Movimento Monárquico para as Massas“ (dt.: Carbonara – Monarchistische Bewegung für die Massen) nennt, und die angibt, diese Tat begangen zu haben, um den Geburtstag des portugiesischen Thronfolgers, den 14jährigen Infanten Dom Afonso de Santa Maria de Herédia e Bragança, zu feiern.

Die Flagge wurde auf Halbmast gesetzt um, so eine anonyme Quelle, auf die „aktuelle katastrophale Lage der portugiesisch-republikanischen Nation“ hinzuweisen.
Sie wehte im Parque Eduardo VII, unweit des Marques de Pombal, bis um ca.12 Uhr.
Erst dann konnte die Lissabonner Feuerwehr einen Leiterwagen erübrigen, um mit seiner Hilfe die blau-weiße Flagge vom Mast herunterzunehmen.

Wie der Lissabonner Polizeichef André Gomes der Nachrichtenagentur LUSA mitteilte, wird gegen die „Carbonaras“ Strafanzeige erhoben werden, und der Fall dann dem Innenministerium (port.: Ministério Público) übergeben.
Es obliegt dann dem Innenministerium juristisch gegen diese Carbonara-Gruppe vorzugehen.

Da die portugiesische Staatsflagge über Nacht nicht am Fahnenmast hing, kann man nicht von einem Diebstahl von dieser reden, wie damals im letzten August, als Monarchisten die republikanische Nationalflagge gegen die blau-weiße Flagge der Monarchie im Lissabonner Rathaus tauschten (lesen sie hierzu auch meinen post „31 da Armada - Die Monarchie in Portugal lebt” vom 13. August 2009).


Auch von Sachbeschädigung kann nicht die Rede sein, da ja kein Schaden am Fahnenmast entstanden ist.

Aber das republikanische Portugal wird schon Gründe und Wege finden, nach jungen Männern zu suchen, die sich einen Spaß daraus machen, blau-weiße Flaggen zu hissen.
Natürlich machen sich königliche Fahnen im Jahre der 100-Jahresfeiern der Republik nicht gerade gut. Also wird mit aller Kraft gegen solche politischen Aktionen vorgegangen.

Ohne Zweifel ändern sich mit der Zeit die politischen Systeme, genauso wie die Fahnen.
Aber anscheinend ist es eine Tatsache dass es hier in Portugal genug Menschen gibt, die sich die Wiedereinführung der Monarchie vorstellen können, ja sich diese sogar wünschen.
Und solch eine Tatsache zu ignorieren ist nicht nur zutiefst undemokratisch, sondern auch politisch sehr unklug!

Dom Duarte Pio, der Thronprätendent Portugals wurde am Parque Eduardo VII gesichtet, als er den Feuerwehrmännern zusah, wie sie sich Mühe gaben, die Flagge vom Mast runterzuholen.
Er war zu keinem Interview bereit.
Aber sein breites Grinsen sprach Bände.

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